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Die Marien- oder Liebfrauenkapelle

 
Altar
 
Der Marienaltar stammt aus dem Anfang des 17.Jahrhunderts. Auffallend ist hier der übergrosse Tabernakel, der erst nachträglich eingebaut wurde. Zu dessen beiden Seiten stehen zwei kleine Heiligenfiguren, Pantalus und Theobaldus. Der Tabernakel drückt das eigentliche Hauptbild des Altars, das Relief der thronenden Gottesmutter mit dem Jesuskind, umgeben von musizierenden Engeln, stark nach oben. Aus dem Anfang des 18.Jahrhunderts stammen die Aussenfiguren der Heiligen Dominikus (links im Bild) und Katharina von Siena. Von 1753 datiert das auf Holz gemalte Antependium mit einer Marienkrönung, seitlich gerahmt von Blumenstilleben.
 
Sandsteinplatte 1
 
An der Südwand befindet sich das Epitaph, ein Grabdenkmal, des Johann Franz Maximilian Wilhelm Freiherr von Stotzingen, einst Obervogt von Rheinfelden und Laufenburg. Interessant ist die geschichtliche Verbindung zwischen der Familie dieses Freiherrn mit Fidelis von Sigmaringen, auch über Generationen hinweg mit der Familie von Schönau-von Rechberg (siehe weiter unten), mit Fidelis von Sigmaringen, mit einem grossen Votivbild und einigen Grabplatten in dieser Marienkapelle.
 
Sandsteinplatte 2
 
An der gegenüberliegenden Wand ist das Epitaph der "edel- und tugendreichen Frau Catharina von Schönau, geborne von Rechberg" eingemauert, der "der allmächtige Gott gnädig sein und eine fröhliche Auferstehung verleihen wolle" (aus der Inschrift).
Bei beiden Epitaphen sind über der Inschrift die zwei Familienwappen angegeben. Links und rechts davon ist die sogenannte Ahnenprobe dargestellt: die Wappen der weiblichen Vorfahren des Ehepaars. Das alles zeigt die Verknüpfung mit der Geschichte der nähern und weitern Umgebung auf.
 
 
 

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