
Der Kreuzaltar

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An diesem Altar vor dem Gitter, welches an Stelle des einstigen
Lettners steht, wird in der Regel zelebriert. Der Hochaltar wird
nur noch selten verwendet (an Hochfesten oder wenn sich die
Gemeinde im Chor versammelt). Zur Stellung des Zelebranten vgl.
man den Text zu Bild 15, Mittelschiff.
Der Lettner trennte das Chor vollständig vom Schiff ab. Es
bestand nur eine akustische Verbindung. Den Altar im Chor, an
dem die Chorherren zelebrierten, sah man nicht. Er war vor der
Barockisierung auch niedriger als heute. Es stehen also nicht
2 Altäre hintereinander, sondern jeder Teil der Kirche hatte
seinen Altar. Der Kreuzaltar war für die Gemeinde bestimmt. Er
ist 1229 als geweiht nachgewiesen. Wie bei allen Altären in der
Martinskirche ist der Steinblock, der eigentliche Altar, von
einer bemalten (marmorierten) Holzverkleidung umgeben.
Das vergoldete Kruzifix stammt aus dem 17.Jahrhundert, die 3
Figuren (Maria, Johannes, Maria Magdalena) sind aus dem 18.
Jahrhundert. Sie stammen aus der Werkstatt von Johann Freytag,
evtl. von dessen Lehrmeister Scharpf in Rheinfelden.
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