Die St. Martinskirche in Rheinfelden

Bilder vom Kreuzweg

Die Bilder des Kreuzwegs sind für die fromme Betrachtung bestimmt, also nicht einfach bloss fürs Auge, sondern dadurch auch für die Vergegenwärtigung des Leidens Christi. Der Zyklus, von dem hier 7 Bilder zu sehen sind, beginnt mit der Gefangennahme Christi. Wie im Westen üblich endet er mit der Grablegung. Eigentlich, d.h. theologisch richtig müsste noch eine Auferstehungsdarstellung folgen. Denn Karfreitag und Ostern gehören zusammen. Wir können das eine ohne das andere nicht feiern, es hätte keinen Sinn. Ohne Tod gibt es keine Auferstehung. Und warum sollten wir den Tod Jesu feiern, wenn er nicht auferstanden wäre?

	Jesus tröstet eine weinende Frau (vgl. Lukasevangelium 23,27-31).
	Jesus bricht unter der Last des Kreuzes zusammen. Simon von Kyrene soll das Kreuz tragen.
	Jesus wird entkleidet und verspottet.
	Jesus wird ans Kreuz genagelt. Im Vordergrund wird ein Loch ausgehoben in welches das Kreuz dann gestellt wird.
	Der Gekreuzigte. Links im Bild Maria, daneben Johannes, rechts im Bild Maria Magdalena. Im Hintergrund die beiden mitgekreuzigten Verbrecher.
	Die Kreuzabnahme. Maria und Johannes sind wieder zu erkennen, nebst andern Personen.
	Die Grablegung. Ganz links wieder Johannes. Rechts weist Josef von Arimathäa auf sein Grab hin, das er zur Verfügung stellte (vgl. Matthäusevangelium 27,57-61).