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Die Deckengemälde im Seitenschiff Süd

 
Deckengemälde Seitenschiffe
 
Das von Osten her gesehen erste Bild zeigt Maria im Tempel. Wie der Tempelgang Marias im nördlichen Seitenschiff ist auch diese Szene völlig legendenhaft. Sie ist wohl vor allem der Geschichte vom 12-jährigen Jesus im Tempel (Lukas 2,41-52) nachempfunden, wobei dort allerdings Jesus mit den Hohenpriestern diskutiert. Hier aber schreitet Maria – bei ihr stehen ihre Eltern Anna und Joachim – dem Hohenpriester entgegen.
 
Deckengemälde Seitenschiffe
 
Das mittlere Bild zeigt die Frau im Himmel. Nach Offenbarung 12,1-5 steht die schwangere Frau, mit der Sonne angetan, auf dem Mond. Sie ist eine symbolische Gestalt, ein Sinnbild für das Gottesvolk des neuen und des alten Bundes, für die Kirche. Die zwölf Sterne, die einen Kranz um ihren Kopf bilden, zeigen ihre göttliche Berufung an. Sie steht über der Erdkugel, auf der die Sündenfallszene (Buch Genesis/1 Mose, Kap.3) dargestellt ist. Die Schlange / Der Drache ist der Teufel, der den ganzen Globus umschlingt und nach dem Leben des Kindes trachtet, das aus dem alten und neuen Bund geboren wird. In der mariologischen Deutung ist bei dieser Frau an die Jungfrau Maria gedacht. Über ihr ist die Taube, das Symbol für den Heiligen Geist, zu sehen, darüber Gott Vater.
 
Deckengemälde Seitenschiffe
 
Hier ist die Geburt Marias (gefeiert am 8.September) dargestellt. Ihre Mutter Anna ist im Wochenbett. Die andern Figuren sind mit der Pflege des Kindes und mit häuslichen Arbeiten beschäftigt.
 
 
 
 

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