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Wandgemälde Nordseite

 
Wand- wie Deckengemälde stammen vom Rheinfelder Künstler Franz Fidel Bröchin. Hier sind die 4 Evangelisten abgebildet, von Osten beginnend in der Reihenfolge, wie ihre Schriften in der Bibel stehen. Zu ihrer Charakterisierung sind sie je mit einem Attribut versehen, das ihr Symbol ist. Diese Symbole, die 4 beflügelten Lebewesen, kommen vor bei Ezechiel, Kap.1, Verse 5-10 und in der Offenbarung 4,6-7. Die Evangelisten sind sitzend dargestellt, in reicher Draperie.
 
Wandgemälde 1
 
Matthäus schreibt an seinem Evangelium. Dieses beginnt er mit der Ahnentafel Jesu. Er schildert zunächst also die menschliche Abstammung des Gottessohnes, der Mensch wurde. Sein Symbol ist deshalb ein Mensch, links unten auf dem Bild.
Wandgemälde 2
 
Markus, der Verfasser des ältesten Evangeliums, präsentiert sein Werk. Dieses beginnt mit dem Auftritt Johannes des Täufers, dem Boten, der dem Herrn den Weg bereitet. Diese Ankündigung des Propheten Jesaja zitiert Markus und schliesst dessen weiteres Wort an: Eine Stimme ruft in der Wüste/Steppe. Der Löwe, der König der Steppe, ist daher das Symbol des Markus.
Wandgemälde 3 Lukas, der Arzt, sitzt an einem Tisch, auf dem die Staffelei mit dem Bild der Madonna steht. Aus Maria ist der Gottessohn als Mensch geboren. Lukas hat in seinem bekannten Weihnachtsevangelium sowie im Bericht über die Kindheit Jesu die menschliche Seite von Jesus Christus besonders schön beschrieben, sozusagen gemalt. Darum ist er hier als Maler dargestellt. Am Anfang des Evangeliums steht die Verheissung der Geburt Johannes des Täufers an Zacharias während dessen Priesterdienst im Tempel. Das Tier, das die Priester damals als Opfer darbrachten, war ein junger Stier. Dieser ist deshalb als Symbol des Lukas links unten dargestellt.
An dieser Stelle der Wand befand sich die Schwalbennest-Orgel (siehe zu Bild Orgel).
 
Wandgemälde 4 Johannes sitzt als einziger in der Natur draussen, nicht in einem Raum. Zu seinen Füssen ist als sein Symbol ein Adler abgebildet. Der Adler fliegt in grosser Höhe. „Hoch oben“ sozusagen beginnt Johannes sein Evangelium mit den Worten „Im Anfang war das Wort“. Er schildert in gewaltigen Worten, dass Jesus als Gottessohn seit jeher bei Gott existierte und dann Mensch wurde. Links im Bild ist die Emporenbrüstung zu sehen. Diese ist grün gestrichen, da die Brüstung ein Bestandteil der Architektur ist. Lediglich das Holz der Möblierung (Bänke und Orgel) ist unbemalt.
 
 
 

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